Die deutsche Entsorgungswirtschaft steht vor einem plötzlichen Wandel: Es drohen Überkapazitäten bei der Müllverbrennung und bei der Nutzung von Ersatzbrennstoffen, so die jüngste Studie der OC&C Strategy Consultants. Das ENTSORGA-Magazin sprach mit einem der Autoren, mit Arndt Rautenberg.
(05.05.2009) ENTSORGA-Magazin: Herr Rautenberg, Ihre Studie wird die Branche aufrütteln. Wer ist Ihr Auftraggeber?
Arndt Rautenberg: Wir hatten für die Studie keine externen Auftraggeber. Wir haben die Studie aus eigenem Antrieb heraus erstellt, da wir einige Kunden in der Entsorgungsbranche haben und vor allem auch Finanz-Investoren beraten. Da brauchen wir solide, belastbare Aussagen und Zahlen...
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) | |
Quelle: | Mai/Juni 2009 (Mai 2009) | |
Seiten: | 1 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Martin Boeckh | |
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Von 1990 bis 2003 wurde durch abfallwirtschaftliche Maßnahmen in Deutschland eine Emissionsminderung von ca. 45 Mio. Mg/a CO2- Äquivalente erreicht. Mit dieser Reduktion hat die Abfallwirtschaft fast 1/5 der Gesamtreduktion im Umfang von 230 Mio. Mg/a CO2-Äquivalente für die politische Zielsetzung des Kyoto-Protokolls erfüllt. Das zukünftige Einsparungspotential aufgrund der Verbrennung von Abfällen und der Erzeugung von Biogas sowie der stofflichen Verwertung liegt in den Größenordnungen von 5-10 Mio. Mg CO2-Äquivalente.
Verbrennung von gemischten und aufbereiteten Abfällen – Akzeptanz in Deutschland
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2008)
Die Abfallverbrennung ist das höchst entwickelte Verfahren zur Behandlung von stofflich nicht zu verwertenden Abfällen. Die mechanisch-biologische Abfallbehandlung ist kein Ersatz für die Verbrennung, sondern eine Vorbehandlung mit dem Ziel, einen aufbereiteten Brennstoff herzustellen. Dieser wird als Ersatzbrennstoff bezeichnet und weist ein ähnliches Schadstoffspektrum wie der Restabfall auf. Für die Verbrennung von Ersatzbrennstoffen gelten folgerichtig die gleichen Rechtsnormen wie für Restabfälle.