Optimierte Verlegung von Kühlwasserleitungen für neue Kohlekraftwerke

m Verbund mit 23 kommunalen Partnern baut die RWE Power AG, Essen, derzeit das Steinkohlekraftwerk Westfalen in Hamm für rund zwei Milliarden Euro. Mit dem Bau der Blöcke Westfalen D und E entsteht das modernste Steinkohlekraftwerk der Welt (Abb. 1). Der elektrische Wirkungsgrad der neuen Anlage erreicht mit 46 Prozent das Optimum heutiger Technologie. So verbraucht das Kraftwerk bei gleicher Stromerzeugung rund 20 Prozent weniger Steinkohle und gibt deutlich weniger CO2 an die Atmosphäre ab – ein wirksamer Beitrag zur Klimavorsorge.

Schon heute gilt das Steinkohlekraftwerk Westfalen in Hamm als das modernste der Welt: Es soll ab 2011/2012 rund drei Millionen Haushalte mit Strom versorgen – stößt aber im Vergleich zu Altanlagen circa 2,5 Mio. Tonnen weniger Treibhausgase pro Jahr aus. Das Kraftwerk Westfalen gehört zu einer neuen Kraftwerksgeneration, mit der die RWE Power AG, Essen, einen aktiven Beitrag für den Klimaschutz leistet. Innovativ sind auch die Hauptschlagadern der neuen Kraftwerke in Hamm, Grevenbroich-Neurath und bald auch im niederländischem Eemshaven: Die Köster AG optimierte ein Verfahren zum Verlegen der Kühlwasserleitungen, um deutlich Zeit zu sparen und die Kosten zu senken.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 02 - 2009 (März 2009)
Seiten: 4
Preis inkl. MwSt.: € 4,00
Autor: Hans Peter Karrenbauer

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