Abfallvermeidung und Recycling durch umweltgerechte Produktentwicklung bei der Daimler AG
Die Daimler AG verfolgt beim Thema Umweltschutz und Recycling einen ganzheitlichen Ansatz, der den gesamten Lebenszyklus eines Fahrzeugs abdeckt. Dies beginnt in der umweltgerechten Produktentwicklung mit dem zertifizierten Entwicklungsprozess „Design for Environment“, der quantifizierte Umweltziele für die Baureihen im Lastenheft festschreibt. Für das Fahrzeug und seine Bauteile werden Recyclingkonzepte entwickelt, der Einsatz von Rezyklaten und nachwachsenden Rohstoffen festgeschrieben und mit einer Ökobilanz die Umweltverträglichkeit des Fahrzeugs objektiv gemessen. Schließlich werden die Ergebnisse in der Broschüre des Umwelt-Zertifikats veröffentlicht. Das Werkstattentsorgungssystem MeRSy Recycling Management sorgt seit 1993 dafür, dass die Abfälle, die in den Mercedes-Benz Werkstätten und Servicebetrieben anfallen, getrennt erfasst und soweit möglich recycelt und wieder als Sekundärware im Fahrzeugbau eingesetzt werden. Auch für das Lebensende eines Fahrzeugs wird Vorsorge getroffen: seit über zehn Jahren werden über das Mercedes-Benz Gebrauchtteile Center in der Gemeinde Neuhausen auf den Fildern Fahrzeuge demontiert und wiederverwendbare Teile nach einer Qualitätsprüfung als Gebrauchtteile verkauft. Seit 2002 steht zudem ein Netz aus zertifizierten Demontagebetrieben zur Verfügung, die die Altfahrzeuge kostenlos zurücknehmen und umweltgerecht recyceln. Aber nicht nur der produktbezogene Umweltschutz spielt für Daimler eine Rolle: Alle Produktionsstandorte haben ein Umweltmanagement nach EMAS (Eco Management and Audit Scheme) und veröffentlichen ihre Umweltdaten und -ziele in einer Umwelterklärung.
Copyright: | © Rhombos Verlag | |
Quelle: | Recycling (Februar 2009) | |
Seiten: | 3 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dipl.-Agr.-Biol. Anita Engler | |
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Nachhaltigkeit und Nachhaltigkeitsmangement unter Berücksichtigung der EU-Taxonomie und des CSRD-Entwurf
© ASK-EU (7/2022)
1 Definition und Abgrenzung
2 Verordnung hinsichtlich der Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen (CSRD-Entwurf)
3 Verordnung über die Einrichtung eines Rahmens zur Erleichterung nachhaltiger Investitionen (Taxonomie-Verordnung)
4 Nachhaltigkeitsmanagementsystem als integraler Bestandteil moderner Unternehmensführung bei kommunalen Unternehmen
5 Zusammenfassung
Kreislaufwirtschaft in der Steiermark – zukunftsweisende Ansätze auf Landesebene
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Das Land Steiermark hat sich mit dem Landes-Abfallwirtschaftsplan Steiermark 2019 (Winter 2019) dem Weg zur ressourceneffizienten Kreislaufwirtschaft verschrieben. Er definiert als übergeordnete Vision den Wandel zur Kreislaufwirtschaft bis zum Jahr 2050 und legt in diesem Sinne konkrete Strategien und Ziele für die nächsten Jahre fest. Dieser Weg erfordert eine Entkopplung des Wirtschaftswachstums vom Ressourcenverbrauch. Anstelle der bisher in vielen Bereichen noch immer vorherrschenden linearen Produktions- und Nutzungsketten Primärrohstoffentnahme, Produktion, Nut-zung, Entsorgung) muss eine möglichst lange und werterhaltende Nutzung von Produkten und Rohstoffen im Mittelpunkt stehen. Die gesetzlichen Grundlagen dafür wurden bereits mit der Einführung der fünfstufigen Abfallhierarchie in der europäischen Abfallrahmenrichtlinie 2008 geschaffen.
Abfall mit viel Substanz: Reststoffe aus der Papierherstellung bergen wertvolle Ressourcen
© Deutscher Fachverlag (DFV) (3/2016)
Bei der Papiererzeugung fallen verschiedene Rückstände an, die bislang zum Großteil nur energetisch genutzt werden. Untersuchungen zeigen, dass sich viele dieser Rückstände hervorragend stofflich nutzen ließen. Dafür bieten sich eine Reihe von Optionen an. Einige dieser Möglichkeiten stellen wir im Folgenden vor.
Vom Baum zum Brennstoff: Vorschau auf die LIGNA 2015 in Hannover
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Die LIGNA ist die weltweit bedeutendste Messe für den Maschinen- und Anlagenbau der Holzbe- und -verarbeitung und wird vom 11. bis zum 15. Mai 2015 in Hannover ausgerichtet. Sie vereint die Kernbereiche Industrie und Holzhandwerk, Forstwirtschaft und Forsttechnik sowie Energie aus Holz und gilt damit in der horizontalen Ausrichtung als einzigartig.
Reduzierter Wartungsaufwand: Filterplatten lassen sich wieder bespannen
© Deutscher Fachverlag (DFV) (9/2014)
Der Markenname ist Programm: NeverLeak – niemals undicht. Mit diesem Konzept für wieder bespannbare Plattenfilterelemente aus Anschwemmfiltern hat die GKD – Gebr. Kufferath AG (GKD) aus Düren (NRW) in der industriellen Filtration neue Maßstäbe gesetzt.