Zur Sicherstellung der Leistungsfähigkeit des überörtlichen Verbundrohrnetzes hat die GELSENWASSER AG einen Generalausbauplan für Haupt- und Zubringerleitungen > DN 200 erarbeitet. Im Folgenden wird über den ersten Bauabschnitt einer insgesamt 3.300 Meter langen Leitung DN 800 St in Gelsenkirchen berichtet, in die eine Leitung DN 600 St nach dem GELSENWASSER-Verfahren eingezogen wurde.
Bei der Erneuerung von Haupt- und Zubringerleitungen müssen die Verantwortlichen für die Planung und die Bauausführung insbesondere bei innerstädtischen Leitungen häufig bauund verkehrstechnisch schwierige Aufgaben lösen. Mit dem Einsatz des GELSENWASSER-Rohreinzugsverfahrens werden die sich aus der rückläufigen Entwicklung des Wasserabsatzes ergebenden Möglichkeiten optimal genutzt. Vor allem die Erneuerung schwieriger Bauabschnitte kann wirtschaftlich und mit akzeptabler Beeinträchtigung des Verkehrs und der Anlieger durchgeführt werden. Die Erneuerung der Rohrleitung in der vorhandenen Trasse ist in Anbetracht der bereits durch eine Vielzahl von Rohren, Kabeln und Kanälen blockierten Straßenkörper häufig die einzige Lösung.
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Quelle: | Heft 11 - 2008 (November 2008) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 Kostenlos für Premium Mitglieder | |
Autor: | Dipl.-Ing. Heiner Krietenbrink | |
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Anwendung des Fluid Finders bei der horizontspezifischen
Grundwassererschließung
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (3/2009)
Bohrungen in der Wassererschließung werden bisher aus technischen und wirtschaftlichen Gründen bis zur projektierten Endteufe niedergebracht. Dabei werden die horizontspezifischen Wasserqualitäten in der Regel nicht erkannt und führen zu einer Fehlinterpretation der Bohrergebnisse. Mit Hilfe der Fluid Finder-Technologie konnte anhand mehrerer Praxiseinsätze nachgewiesen werden, dass bei wechselnden Wasserqualitäten in einer Schichtenfolge ohne zusätzlichen Bohraufwand horizontspezifische Informationen gewonnen werden, die den Erfolg einer Wassererschließung sicherstellen.
Anspruchsvolle HDD-Bohrung auf einer Länge von 1.645 Metern
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (11/2008)
Die meisten horizontal gesteuerten Bohrungen in den Niederlanden dienen dem Gas- und Wasserleitungsbau. Im Auftrag von Evides, einem asserversorgungsunternehmen, das in Rotterdam und dem Südwesten der Niederlande tätig ist, wurde von den südlichen Haringvlietschleusen bis zur ehemaligen Insel Goeree-Overflakkee eine HDD-Bohrung durchgeführt. Dabei traf die Bohrmannschaft auf unerwartete Hindernisse im Boden, die es zu überwinden galt.
Trinkwasser-Notbrunnen in Deutschland Premium
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (11/2008)
Die Trinkwassernotversorgung in Deutschland wurde ursprünglich für den Verteidigungsfall konzipiert. Da aber auch außerhalb dieses eher unwahrscheinlichen Szenarios Notstände in der Wasserversorgung
eintreten könnten, hat das Thema wieder an Aktualität gewonnen. Erläutert wird daher die Konzeption der Trinkwassernotversorgung sowie der aktuelle technische Standard für die leitungsunabhängigen Einzelbrunnen.
Modelluntersuchungen zum Kolkprozess am Wehr Geesthacht
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2021)
Untersuchungen an der Wehranlage Geesthacht zeigen, dass Kolkprozesse in gegenständlichen Modellen nach wie vor eine Herausforderung darstellen. Einerseits erfordert die Abbildung der morphologischen Prozesse von feinen Sedimenten Kompromisse bei der Naturähnlichkeit. Andererseits sind berührungslose Methoden erforderlich, um den Kolkprozess im laufenden
Versuch zu beobachten. Insgesamt konnten die maßgebenden Randbedingungen für den Kolkprozess aufgezeigt werden, so dass Sicherheit für die Planung der notwendigen geometrischen Veränderungen des Tosbeckens und für die Konzeptionierung der Kolksicherungsstrecke besteht.
Verluste und Auslegung von Schrägrechen anhand ethohydraulischer Studien
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (12/2020)
Als mögliche Lösung zur Herstellung des Fischschutzes und der Durchgängigkeit an Wasserkraftwerken hat sich der schräg angeströmte Horizontalstabrechen, hier als Schrägrechen bezeichnet, inzwischen bewährt. Nun wurden anhand wissenschaftlicher Labor- und Feldstudien die Ermittlung
der hydraulischen Verluste, d. h. Rechenverluste, am Schrägrechen und die hydraulischen Signaturen, welche durch den Rechen hervorgerufen werden, untersucht. Die Schutz- und Leitwirkung auf abwandernde Lachssmolts und Aale konnte daran anknüpfend in ethohydraulischen Studien für
unterschiedliche Rechenparameter ermittelt werden.