Die thermische Klärschlammverwertung stellt heute die einzige verantwortungsvolle Art der Behandlung von Klärschlämmen dar. Erfreulicherweise ist der Standpunkt der Bayerischen Staatsregierung in diesem Punkt eindeutig. In Deutschland insgesamt und besonders in der Europäischen Union ist die landwirtschaftliche Verwertung dagegen noch immer eine bevorzugte Option. Der Vorstoß der ehemaligen Bundesregierung, die landwirtschaftliche Verwertung über die Einführung sehr niedriger Grenzwerte für Schwermetalle im Rahmen einer Novellierung der Abfallklärschlammverordnung zu kippen, ist gescheitert.
Copyright: | © Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz | |
Quelle: | Internationales Klärschlamm-Symposium (Juni 2008) | |
Seiten: | 40 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Prof. Dr.-Ing. Peter Quicker | |
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Klärschlammentsorgung aus der Sicht der E.ON
© Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (6/2008)
„Klärschlammdüngung hat keine Zukunft“ Mit dieser Aussage hat Staatsminister Dr. Bernhard jüngst die Haltung der Bayerischen Staatsregierung zur landwirtschaftlichen Verwertung von Klärschlamm auf den Punkt gebracht.
Klärschlammentsorgung aus der Sicht der RWE Gruppe
© Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (6/2008)
Das Gesamtaufkommen von kommunalen Klärschlämmen in Deutschland betrug im Jahr 2006 rund 2,13 Millionen Tonnen Trockensubstanz (t TS). Die Verteilung des Klärschlammaufkommens auf die jeweiligen Bundesländer korrespondiert unmittelbar mit den Bevölkerungszahlen und den erzeugten Abwassermengen. Dementsprechend stellen Nordrhein-Westfalen mit 520.000 t TS, Bayern mit 297.000 t TS und Baden-Württemberg mit 276.000 t TS die Bundesländer mit den höchsten Aufkommen dar.
Abfallvergasungstechnik mit Direktschmelze zur Energie- und Materialrückgewinnung
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (1/2015)
Die Vergasung von Siedlungsabfall ist ein weltweit erforschtes Thema und hat sich als eine alternative thermische Behandlungsmöglichkeit von Abfall bewährt. Das Direct- Melting-System (DMS = Direktschmelzverfahren) ist eine Schachtofenvergasungs- und -schmelztechnik für verschiedene Arten von Abfällen. Sie weist mehr als 40 Referenzen auf und wird seit 35 Jahren eingesetzt. Diese Vergasungstechnik wird zur Verarbeitung von Siedlungsabfall zusammen mit Abfällen unterschiedlicher Art verwendet, wie beispielsweise Klarschlamm, Klinikabfälle oder Asche aus Verbrennungsanlagen. Ihr Vorteil ist die simultane Rückgewinnung von sowohl Energie als auch Material in einem Prozessablauf.
The Thermal Waste Utilisation Plant MSZ3 Moscow as an Example of Implementing and Operating a Combined Heat and Power Plant
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (3/2010)
EVN AG is a leading utility that provides energy and environmental services on an international scale. Domiciled in Lower Austria, the largest state of Austria, it is listed on the Austrian stock exchange. With its energy sector, EVN operates not just in Austria but has successfully expanded to Bulgaria and Macedonia. For its environmental services, EVN has acquired considerable expertise in Austria and in many countries in Central, Eastern and South-Eastern Europe. EVN supplies electricity, gas, heating and clean drinking water to its customers and takes care of proper sewage disposal and ecological garbage treatment.
Rückstände – Herkunft und Nutzung
© OTH Amberg-Weiden (7/2009)
Unter dem Begriff Rückstände sind die Stoffe zu verstehen, die in einem Prozess als unerwünschtes Begleiterzeugnis anfallen. Diese werden im Rahmen dieses Beitrags in zwei Gruppen unterschieden.