Bewertung der Klärschlammdüngung durch die Lebensmittelindustrie

Das Ergebnis einer durchschnittlichen Getreideernte beläuft sich in Deutschland auf rund 45 Mio. Tonnen, wovon etwa die Hälfte allein auf Weizen entfällt. Die restlichen 50 % bestehen, in absteigender Menge, aus Gerste, Mais, Roggen, Triticale, Hafer und Hartweizen.

Als Brotgetreide werden jährlich ungefähr 6,5 Mio. Tonnen Weizen und 1 Mio. Tonnen Roggen zu hochwertigen Mahlerzeugnissen verarbeitet. Qualitative und technologische Eigenschaften der Produkte werden den Mühlen von den Weiterverarbeitern vorgegeben. Zunehmend spielen dabei auch die Produktionsbedingungen der agrarischen Rohstoffe, die z.B. im Rahmen international gültiger Qualitätsmanagement-Systeme bewertet werden, eine wichtige Rolle.



Copyright: © Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz
Quelle: Internationales Klärschlamm-Symposium (Juni 2008)
Seiten: 19
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Dr. Christoph Persin

Artikel weiterleiten Artikel kostenfrei anzeigen Artikel kommentieren


Diese Fachartikel könnten Sie auch interessieren:

Internationales Klärschlamm-Symposium
© Rhombos Verlag (9/2008)
Experten diskutierten Wege zu einer verantwortungsvollen Klärschlammentsorgung

Risiko bodenbezogene Klärschlammverwertung
© Rhombos Verlag (9/2008)
Aktuellen Untersuchungen zufolge können sich durch die Düngung vor allem organische Schadstoffe im Boden anreichern

Ökotoxikologische und hygienische Aspekte der landwirtschaftlichen Klärschlammverwertung
© Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (6/2008)
Die Klärschlämmtrockensubstanz weist eine große Bandbreite von Inhaltsstoffen auf, von denen der quantitativ überwiegende Anteil bei der landwirtschaftlichen Verwertung als wertgebend beurteilt wird. Hierzu zählen die Humusbestandteile, Pflanzennährstoffe sowie die Bodenfruchtbarkeit fördernde Mikroorganismen und sonstige Kleinstlebewesen.

Bewertung der Klärschlammverwertung aus Sicht des Bodenschutzes
© Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (6/2008)
Im Mittelpunkt der aktuellen umweltpolitischen Diskussion um die bodenbezogene Klärschlammverwertung und die anstehende Novellierung der Klärschlammverordnung (AbfKlärV) steht aus Sicht des Bodenschutzes die Frage, welche langfristigen Schadstoffanreicherungen in Ackerböden zu erwarten sind. Die Beschlüsse der gemeinsamen Agrar- und Umweltministerkonferenz vom Juni 2001 zielen darauf ab, bewirtschaftungsbedingte Schadstoffanreicherungen strikt zu vermeiden.

Auswirkungen von REACH
© Rhombos Verlag (7/2007)
Das neue europäische Chemikalienrecht sieht eine weitreichende Abfallausnahme vor

Name:

Passwort:

 Angemeldet bleiben

Passwort vergessen?

Abfallausstellung
Nur wer die Geschichte kennt,
siegt im ewigen Kampf
gegen den Müll