Der letzte Bearbeitungsschritt der HWGK-Erstellung findet bei der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden- Württemberg (LUBW) statt. Hierbei werden aus den berechneten Wasserspiegellagen und den Geländeinformationen die Karten erstellt. Vor der Veröffentlichung werden Plausibilisierungskarten erstellt, die noch einmal von den Landratsämtern und Kommunen überprüft werden. Schließlich werden dem Nutzer die Ergebnisse auf mehreren Wegen zur Verfügung gestellt.
1 Einleitung Die vorausgegangenen Bearbeitungsschritte Bedarfsanalyse, Vermessung und hydraulische Berechnungen liefern der LUBW die notwendigen Grundlagen, um daraus Karten zu erstellen. Die zu diesen Schritten jeweils dazugehörenden Qualitätsprüfungen, Automatismen und Plausibilisierungen sichern eine hohe Verlässlichkeit der Situation vor Ort.
2 Ergebniszusammenführung und Kartenerstellung
Die Sicherung, die Prüfung auf Vollständigkeit und auf Plausibilität sind die ersten Schritte nach Eingang des Datenpakets. In einem umfangreichen Prozess werden die Daten in das Umweltinformationssystem Baden-Württemberg (UIS BW) aufgenommen, wodurch andere Projekte und Fachanwendungen von den gewonnen Informationen profitieren können. In den nächsten Schritten gewährleisten verschiedene Geoprozessierungen eine enorme zeitliche Optimierung für die Standardkartentypenproduktion und die Darstellung der Ergebnisse im Web.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH | |
Quelle: | Wasser Wirtschaft 04 / 2008 (April 2008) | |
Seiten: | 3 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Wolfgang Schillinger Dipl.-Ing. (FH), MSc (GIS) Marc Geörg (geb. Panczak) | |
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Länderübergreifende operationelle Hoch- und Niedrigwasservorhersage für den Bodensee
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2008)
Seit der operationellen Inbetriebnahme des länderübergreifenden Vorhersagesystems für den Bodensee im Jahr 2004 wurde das Modellsystem und das Informationsangebot auf der Internetseite www.bodensee-hochwasser.info kontinuierlich verbessert. Neben Hochwasservorhersagen werden seit August 2006 auch Niedrig- und Mittelwasservorhersagen bereitgestellt.
Das Projekt Hochwassergefahrenkarten in Baden-Württemberg
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2008)
Die Erstellung der Hochwassergefahrenkarten in Baden-Württemberg gliedert sich in zwei Bearbeitungsschritte. Im Neckar-Einzugsgebiet – der deutschen Projektregion des INTERREG-Projekts SAFER – werden die Karten vorrangig erstellt, erst daran schließt sich die Bereitstellung für das verbleibende Land Baden-Württemberg an. Dieses Vorgehen ermöglicht eine einheitliche und qualitativ hochwertige Umsetzung des anspruchsvollen Kartierungsvorhabens. Die Karten, welche im Wassergesetz Baden-Württemberg verankert sind, erlangen nach ihrer öffentlichen Auslegung weit reichende, rechtliche Auswirkungen.
Wasserkraftnutzung und EG-Wasserrahmenrichtlinie
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Immer mächtiger werden die Forderungen verschiedener Kreise, die Wasserkraftnutzung zu beschränken oder nur noch bei Erfüllen massiver gewässerökologischer Maßnahmen zuzulassen. Was macht das Sinn, wenn das Medium Wasser durch Schmutzstoffe und hier besonders Spurenstoffe schon so „verseucht“ ist, dass Gewässerorganismen sich unterhalb üblicher Kläranlagen gar nicht mehr selbst reproduzieren können?
Bewirtschaftungsplan und Maßnahmenprogramm der FGE Warnow/Peene
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Die Flussgebietseinheit Warnow/Peene hat am 22. Dezember 2020 die Bewirtschaftungspläne und Maßnahmenprogramme 2021 – 2027 für die Flussgebietseinheit der Öffentlichkeit zur Stellungnahme bis zum 22. Juni 2021 zur Verfügung gestellt. In den Plänen sind der aktuelle Stand des Zustands der Gewässer sowie die erforderlichen Maßnahmen zur Erreichung des guten Zustands dokumentiert.
Der modifizierte, sohlenoffene Denil-Pass - Renaissance einer kostensparenden Fischaufstiegsanlage
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Denil-Pässe galten bislang als einschränkend für die Passage von bodenorientierten und schwimmschwachen Fischen. Bei dem modifizierten Denil-Pass wurde das Konzept in erster Linie dahingehend überarbeitet, dass Sohlensubstrat in den Fischpass eingebracht wurde. Durch mehrere
Untersuchungen im Labor und im Feld konnte das System hydraulisch optimiert werden. Im Zuge von Funktionskontrollen in der Barben- und Forellenregion wurde die Passage eines breiten Spektrums an Arten und Größenklassen nachgewiesen. Dabei konnten auch hohe Aufstiegszahlen
von bodenorientierten Kleinfischen festgestellt werden.