Dezentrale Lösungen gesucht - Kleinkläranlagen bieten viele Optionen

Kleine, modular aufgebaute Anlagen zur Wasserbewirtschaftung haben in den letzten Jahren deutlich an Profil gewonnen. Aus guten Gründen. Mit ihrer Hilfe lassen sich Lösungen für künftige Herausforderungen wie demografische Veränderungen, Klima-Wandel und knapp werdende Rohstoffe finden.

(21.7.08) Im Prinzip steht die deutsche Wasserwirtschaft ausgezeichnet da. 99 Prozent der Bundesbürger sind an die Trinkwasserversorgung und über 95 Prozent an öffentliche Entwässerungssysteme angeschlossen. Allerdings stößt die Erschließung der letzten Gehöfte immer häufiger an die Grenzen der Wirtschaftlichkeit. Hinzu kommen zunehmende Unwägbarkeiten, die mit der demographischen Entwicklung in ländlichen Gebieten zusammenhängen. Betroffen sind vor allem die neuen Bundesländer. Über 1,5 Mio. Menschen haben sie seit der Wiedervereinigung gen Westdeutschland verlassen. Aber auch Regionen in den alten Ländern verlieren Bevölkerung, etwa das Ruhrgebiet oder Saarland...

Unternehmen, Behörden + Verbände: Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik (IGB), Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI), Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktur-Systeme (IVI)
Autorenhinweis: Heinz-Wilhelm Simon



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Juli/August 2008 (Juli 2008)
Seiten: 2
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Heinz-Wilhelm Simon

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