Die Rückgewinnung von Rohstoffen aus Abfallstoffströmen wird sowohl aus ökologischen als auch aus ökonomischen Gesichtspunkten immer wichtiger. Als Folge der teurer werdenden Rohstoffe und der steigenden Ansprüche an eine sachgerechte Entsorgung und Verwertung wird es immer attraktiver neue Technologien einzusetzen, mit denen Rohstoffe zurückgewonnen werden können, die ansonsten entsorgt werden müssten. Stäube sind im Allgemeinen aufgrund ihrer physikalischen und chemischen Eigenschaften besonders schwer aufzubereiten.
Die Rückgewinnung von Rohstoffen aus pulverförmigen Abfallstoffen bietet ein großes Potential zur Schonung von Ressourcen. Ein Verfahren ist die Rückgewinnung von magnetisierbaren Rohstoffen mittels magnetischer Trennverfahren. Der magnetische Trennschritt kann hierbei sowohl im Nassen als auch im Trockenen erfolgen. In dieser Studie werden die Grenzen der trockenmagnetischen Aufbereitung in Abhängigkeit von dem jeweils eingesetzten Trennverfahren untersucht. Die Grenzen der Aufbereitbarkeit hängen vor allem von dem Trennverfahren, der Partikelgröße, dem Anteil der magnetisierbaren Bestandteile im Pulver, deren Suszeptibilität und den interpartikulären Kräften ab. Die Untersuchung der Einflüsse, den diese Phänomene auf die trockenmagnetische Trennbarkeit haben, eine mögliche verfahrenstechnische Optimierung auf Basis der Ergebnisse der Untersuchung und potentielle Anwendungsgebiete werden in dieser Studie behandelt.
Copyright: | © Wasteconsult International | |
Quelle: | Abfallforschungstage 2008 (Juni 2008) | |
Seiten: | 10 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 5,00 | |
Autor: | ||
Artikel weiterleiten | In den Warenkorb legen | Artikel kommentieren |
Wertstoffhof 2020 - Neuorientierung von Wertstoffhöfen
© ia GmbH - Wissensmanagement und Ingenieurleistungen (4/2015)
Im Jahr 2014, zwanzig Jahre nach dem durch das Bayerische Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen organisierten Wettbewerb „Der vorbildliche Wertstoffhof“, ist es sicher angebracht, sich dem Thema erneut zuzuwenden. Was ist aus den prämierten Wertstoffhöfen der Preisträger in den jeweiligen Clustern geworden? Wie hat sich das System grundsätzlich entwickelt? Wo geht es hin, wenn man die gesellschaftlichen Anforderungen aus demografischer Entwicklung, Ressourcenschutz und Klimarelevanz betrachtet?
Trennen voll im Trend - Automatische Sortier-Techniken als Hoffnungsträger
© Deutscher Fachverlag (DFV) (6/2008)
Steigende Rohstoffpreise machen die Mehrfach-Nutzung von Wertstoffen ökonomisch immer interessanter. Weltweit wird daher die Nachfrage nach Technologien zur automatischen Sortierung von Abfallstoffen künftig mit zweistelligen Jahresraten wachsen. Deutsche Anbieter haben bei diesem Trend die Nase vorn.
Verwertung immer attraktiver - Alt-Kunststoffe wandeln sich zum Sekundär-Rohstoff
© Deutscher Fachverlag (DFV) (6/2008)
Die Verwertung von Alt-Kunststoffen folgt mehr und mehr marktwirtschaftlichen Prinzipien, angetrieben von steigenden Preisen für primäre Rohstoffe und Energieträger. Und die Entsorgungsbranche stellt sich darauf ein.
Betreiberpflichten bei Abfallanlagen und ihre Bedeutung für den Ressourcenschutz und die Energienutzung
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (5/2023)
Ein nachhaltigerer Einsatz von Ressourcen bei der Errichtung und dem Betrieb genehmigungsbedürftiger Anlagen (wie z.B. Abfallanlagen1) ist für einen verstärkten Ressourcenschutz von hoher Priorität.
Ausschleusung von Wertstoffen vor der thermischen Verwertung – Stand und Perspektiven
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2023)
Das Ausschleusen von Kunststoffen vor der thermischen Verwertung wird von EURegularien befeuert, die die Vorbehandlung von Restabfall, CO2-Abgaben für TAB, hohe Recyclingquoten sowie den Einsatz von sauberen aus Verpackungsabfällen gewonnenen Recyclaten in der Neuproduktion von Lebensmittelverpackungen implizieren. Letzteres wird gegebenenfalls nur durch Etablierung von chemischen Recyclingverfahren möglich, wodurch die Nachfrage nach Recyclaten steigen wird. Vorreiter bei dem Betrieb von Nachsortierungsanlagen sind die Niederlande und Skandinavien. In den Niederlanden ersetzt die Nachsortierung gegebenenfalls die getrennte Erfassung von Kunststoffen. Für Deutschland ist für eine Anlagenplanung der Kunststoffgehalt im Restabfall entscheidend, welcher durchschnittlich 6,7 Gew.-% und in städtischen Gebieten bis zu 11,7 Gew.-% betragen kann.