Weltweit werden Energie und Rohstoffe knapper, gleichzeitig nimmt ihr Verbrauch zu – und die Treibhausgase beschleunigen den Klimawandel. Wir brauchen deshalb ein Umdenken beim effizienten Umgang mit Ressourcen und Energie. Nachhaltiges Wirtschaften mit natürlichen Ressourcen ist unerlässlich.
Abfallverbrennung ist eine inzwischen bewährte Technologie zur Energieerzeugung. Sie ist wettbewerbsfähig und erzeugt Strom hoher Qualität. Zudem leistet die Abfallverbrennung durch die im Abfall in erheblichem Maß enthaltenen biogenen Anteile einen Beitrag zur Nutzung regenerativer Energiequellen und trägt damit zur Erfüllung der Reduktionsziele für CO2-Emissionen bei. Effizienzsteigerungen bei bestehenden und neuen Abfallverbrennungsanlagen bieten weiteres Potential für nachhaltige, umweltschonende Energiewirtschaft. Die Entwicklung von Abfallverbrennungsanlagen hin zu industriellen Energieerzeugungsanlagen für anspruchsvolle Kunden stellt erheblich höhere Anforderungen an Anlagenlieferanten und Anlagenbetreiber. Aus der klassischen kommunalen Müllverbrennungsanlage, die Müll zum Hauptzweck der Beseitigung verbrennt, wird eine industrielle Anlage, die ihren Input am Abfallmarkt zu Marktbedingungen von ihren dortigen Kunden einkauft. Das aus der Verbrennung resultierende Produkt Energie wird als Output ebenfalls an Kunden, die Energiekunden, abgegeben. Die maßgeschneiderten zukünftigen neuen Anlagen stehen deshalb in sehr anspruchsvollen verschiedenen Märkten. Sie müssen die daraus resultierenden Anforderungen unter wirtschaftlichen Aspekten bewältigen.
Copyright: | © TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft | |
Quelle: | Energie aus Abfall 4 (2008) (Mai 2008) | |
Seiten: | 14 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dipl.-Kfm. Carsten Stäblein | |
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Verwertungsanlage MVA durch Stoffstromtrennung und Energieeffizienzstrategien
© IWARU, FH Münster (2/2009)
Das Abfallentsorgungszentrum Asdonkshof verfügt über eine einzigartige Kombination von Behandlungsanlagen zur energetischen und stofflichen Verwertung von Abfällen bestehend aus thermischer Behandlungsanlage, Kompostwerk, Schlackenaufbereitungs- und Vorschaltanlage, Kleinanlieferservice sowie Inertstoffdeponie. Die effiziente Nutzung der bei der Verbrennung der Abfälle entstehenden Energie unterstreicht den Beitrag moderner Wasteto-Energy Anlagen zum Klimaschutz. Die durch Vor- und Nachsortierung gewonnenen Ressourcen zeigen dabei deutlich, dass die energetische und stoffliche Verwertung in einer nachhaltigen Abfallwirtschaft Hand in Hand gehen.
Ressourceneffizientes Handeln in der Abfallwirtschaft
© HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement (9/2008)
Wer hätte gedacht, dass der Klimawandel unser Gesellschaft derart sensibilisiert – Politik, Wirtschaft und Verbraucher gleichermaßen. Auch die Optimisten unter den Umweltschützern hätten dies noch vor wenigen Jahren nicht für möglich gehalten. Immer mehr auch klassische Unternehmen widmen sich dem Thema Umwelt. Strategischer Konsum - der Verbraucher wird sich seiner Macht bewusst, durch sein Verhalten Veränderungen herbeizuführen. Klimaschutz und damit Umweltschutz ist mittlerweile auch politisch nahezu über das gesamte Parteienspektrum salonfähig geworden.
Druck im Kessel
© Rhombos Verlag (6/2008)
Eine Reihe von technischen Maßnahmen kann die Energieeffizienz von Abfallverbrennungsanlagen verbessern
Energetische Verwertung von Abfällen – MVA oder EBS-Kraftwerk?
– Strategische Ausrichtung der MVV –
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (5/2008)
Die MVV O&M GmbH mit Sitz auf der Friesenheimer Insel in Mannheim betreibt die Müll- und Biomasseverbrennungsanlagen der MVV Umwelt GmbH mit einer gesamten Verbrennungskapazität von 1,4 Mio. Tonnen pro Jahr. Am Standort Mannheim werden derzeit vier Müllkessel mit einer Verbrennungsleistung von etwa 550.000 t/a und entsprechenden Rauchgasreinigungskapazitäten betrieben.
Mai-Fest für den Umweltschutz - IFAT 2008 in München
© Deutscher Fachverlag (DFV) (5/2008)
Internationaler und größer - die IFAT 2008. Zur weltweit bedeutendsten Messe für Wasser, Abwasser, Abfall und Recycling werden vom 5. bis 9. Mai in München mehr als 100.000 Besucher erwartet. Für sie gibt es mit rund 2.500 Ausstellern ein noch breiteres Angebot als vor drei Jahren.