Steigende Energiekosten treffen die Betreiber von wasserfördernden Brunnen direkt und drastisch. Sie führen zu schlechteren betriebswirtschaftlichen Ergebnissen und oft zu steigenden Abgabepreisen. Wettbewerb und preisbewusste Verbraucher oder kritische gewerbliche Kunden setzen Preiserhöhungen jedoch Grenzen. Eine kostensenkende Alternative ohne kritische Nebenwirkungen stellt das leistungsbezogene Optimieren der Fördertechnik dar. Investitionen können hier nach ein bis drei Jahren Amortisationszeit Gewinne bringen bzw. die Kosten nachhaltig senken. Die Aktivitäten der Technischen Werke Kaiserslautern (TWK) an zwei Brunnen zeigen exemplarisch den Weg zu Kostensenkungen auf.
Der Wasserwerkfachmann beurteilt im Ergebnis die Brunnenmessung als sehr positiv für die Technischen Werke Kaiserslautern. Seine Schlussfolgerung: "Die Impulse aus den Untersuchungen kamen gerade rechtzeitig, um in das neue Beschaffungskonzept der TWK einzufließen. Jetzt werden wir alle unsere Brunnen untersuchen lassen. Ersetzen werden wir mit Priorität die älteren Pumpen mit der kürzeren Restlaufzeit und dem höheren Ausfallrisiko. Und um den Wirkungsgrad auch im Teillastbereich zu erhöhen, werden wir frequenzgesteuerte Antriebsmotoren wählen." Der Wasserwerktechniker gibt seinen Rat an die Berufskollegen weiter: "Betriebswirtschaftlich rechnen und die reellen Daten aus einer professionellen Brunnenmessung zugrunde legen – das lohnt sich."
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 3 - 2008 (März 2008) | |
Seiten: | 4 | |
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Autor: | Harald Boldt | |
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