Ziel ist es, ein Schieberkonzept zu entwickeln, bei dem die Versorgungssicherheit des Kunden im Gasverteilnetz erhöht wird. Dabei liegt das Hauptaugenmerk insbesondere auf den Fragen: Wann ist ein Absperrorgan in einem Netz notwendig und wie wirken sich Absperrorgane auf die Versorgungssicherheit eines Netzes aus? Dieses soll realisiert werden durch Erstellen eines Zuverlässigkeitsmodells zur Bewertung von Gasverteilnetzen.
Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass sich Absperrorgane erst ab einer gewissen Netzlänge positiv auf die Versorgungssicherheit auswirken. Weiterhin ist anzumerken, dass der Irrglaube existiert, dass viele Absperrarmaturen die Versorgungssicherheit erhöhen würden. Diese Behauptung konnte widerlegt werden. Es ist richtig, dass viele Absperrorgane im Fall einer Störung die Störungsquelle eingrenzen und die Anzahl der von der Störung betroffenen Kunden minimal gehalten wird. Die Anzahl der von einer Störung betroffenen Kunden kann aber auch durch anderweitige Maßnahmen minimal gehalten werden, z. B. durch das Setzen von Blasen, das Einbauen von Bypässen, Quetschen etc. Lediglich wenn Gefahr im Verzug ist und schnell gehandelt werden muss, ist es zweckmäßig ein Absperrorgan zu schließen. Die hier gefundenen Gleichungen stellen das technische Optimum für die maximal in ein Netz einzubringende Anzahl an Absperrorganen dar. Die wirtschaftlich optimale Anzahl an Absperrorganen in einem Netz muss über eine Wirtschaftlichkeitsrechnung gefunden werden. Dazu werden die Kosten für Wartung und Einbau eines Absperrorgans in Relation zu den Ausfallkosten gesetzt.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 4 - 2008 (April 2008) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 Kostenlos für Premium Mitglieder | |
Autor: | Dipl.-Ing. Markus Nawrot | |
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