Wärmenutzung bei kleinen landwirtschaftlichen Biogasanlagen

Eine Studie über die Abwärmenutzung bei landwirtschaftlichen Biogasanlagen mit einer Leistung von 150 und 500 kWel.

Bei der energetischen Nutzung von Biogas steht die Stromerzeugung in Blockheizkraftwerken (BHKW) im Vordergrund. Die bei der Stromerzeugung anfallende Motorabwärme wird bisher zum größten Teil ungenutzt an die Umgebung abgeführt. Die Studie zeigt, welche Konzepte zwischenzeitlich zu einer weitgehenden Nutzung dieses Abwärmpotenzials zur Verfügung stehen. Beispiele sind die Trocknung von land- und forstwirtschaftlichen Gütern, die Beheizung von Gewächshäusern, die Nahwärmeversorgung von Gebäuden oder die Versorgung von Gewerbebetrieben mit Wärme oder Klimakälte. Betreiber, Planer, Anlagenbauer und sonst Interessierte erhalten Hinweise zum Stand der Technik sowie den ökonomischen und ökologischen Rahmenbedingungen, unter denen die Abwärmenutzung sinnvoll ist. Eine im Rahmen der Studie durchgeführte Treibhausgasbilanzierung von Biogasanlagen zeigt das erreichbare Verbesserungspotenzial, das je nach Nutzungsvariante zwischen 10 und 70 % liegt.
Ausgangspunkt für die Studie sind landwirtschaftliche Modell-Biogasanlagen mit einer BHKW - Leistung von 150 kWel und 500 kWel. Innerhalb der Leistungsklassen werden typische bayerische landwirtschaftliche Nutzungskonzepte (bayerischer Milchvieh- und bayerischer Ackerbaubetrieb) mit entsprechendem Substrateinsatz betrachtet. Das Abwärmepotenzial dieser Modellanlagen ist Ausgangspunkt für die in der Studie betrachteten Wärmenutzungskonzepte.

Den vollständigen Artikel können Sie beim LfU herunterladen: www.lfu.bayern.de




Copyright: © Bayerisches Landesamt für Umwelt
Quelle: Publikationen (November 2011)
Seiten: 184
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Matthias Gaderer
Dipl.-Ing. (Univ.) Gerald Ebertsch

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