Einsatz eines Glasverbundsystems im Kanalbau
Die Emschergenossenschaft kleidete ein rund 150 Meter langes Teilstück eines Kanals in Gelsenkirchen zum Korrosionsschutz mit Glas aus. Die ersten Ergebnisse dieses Pilotprojekts stimmen optimistisch, sowohl hinsichtlich der Verarbeitung als auch der Beständigkeit und Kostenanalyse.
Die Entwicklung hin zu großen Abwassernetzen lässt neue Herausforderungen bei den Überlegungen zum Korrosionsschutz an Betonbauwerken im Bereich der Kanäle, Pumpwerke und Kläranlagen entstehen. Durch lange Aufenthaltszeiten (anaerobe Zustände) oder durch die zur Verminderung von Geruchsemissionen abgedeckten Anlagenteile auf Kläranlagen entsteht innerhalb der Abwasserbauwerke vermehrt ein kritisches Milieu. Wir stellen zunehmend deutliche Schäden an Betonbauwerken mit Abtragsraten von bis zu 5 cm der Betonoberfläche innerhalb kürzester Zeit fest. Untersuchungen ergaben schnell, dass es sich dabei um Schäden infolge biogener Schwefelsäurekorrosion handelt.
| Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
| Quelle: | 06-2007 (Juni 2007) | |
| Seiten: | 6 | |
| Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 Kostenlos für Premium Mitglieder | |
| Autor: | Dr.-Ing Jeanette Orlowsky  Prof. Dr.-Ing. Michael Raupach Dipl.-Ing. Thomas Voßmerbäumer | |
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