Biogaspark Großenlüder: Biomethan- und Düngemittelerzeugung mittels Nass- und Trockenvergärung© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2013)
Die Biothan GmbH ist eine Tochter der RhönEnergie Fulda GmbH, der Gas- und Wasserversorgung Osthessen GmbH sowie der Stadt Fulda. Das Unternehmen wurde im Oktober 2009 mit Sitz in Fulda gegründet. Die Anlage befindet sich in der Gemeinde Großenlüder (Ortsteil Kleinlüder) und wurde auf einem ehemaligen Militärgelände errichtet.
Gefährliche Hinterlassenschaften: Tanklager-Rückbau erforderte umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen© Deutscher Fachverlag (DFV) (2/2012)
Der Rückbau eines Tanklagers auf dem Gelände eines ehemaligen DDR-Gaskombinates in Schwarze Pumpe war eine große Herausforderung. Bei dieser Altlast handelte es sich um geschätzte 20.000 Tonnen Produktionsabfälle, die teilweise leicht entzündlich und daher unter besonderen Sicherheitsaspekten zu handhaben waren. Lobbe Industrieservice hat hier im behördlichen Auftrag rund 40.000 Kubikmeter Tankvolumen beseitigt und alle Rückstände entsorgt – und das binnen eines Jahres.
Mikroalgen: Nutzungspotenzial für Wärme und CO2 in Abfallbehandlungsanlagen© DGAW - Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft e.V. (6/2011)
Wärme und Kohlendioxid fallen bei nahezu allen Formen von Abfallbehandlung an. Insbesondere im Bereich der Bioabfallverwertung und der zentralen Nutzung von Deponiegas in BHKWs fehlen meist durchdachte Nutzungskonzepte zur Verwendung dieser Komponenten. Dadurch bleibt die anfallende Abwärme ungenutzt und klimaschädliches CO2 tritt ungehindert in die Atmosphäre ein. Eine Nutzungsoption für beide Faktoren bietet der Betrieb einer Mikroalgenzuchtanlage in Kombination mit Abfallbehandlungsanlagen. Als aquatische Pflanzen benötigen Mikroalgen sowohl Wärme als auch CO2 zum Wachstum.
Die Rolle der öffentlich-rechtlichen und der privaten Entsorgungsträger in der Abfallwirtschaft© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2011)
Über kaum eine andere abfallwirtschaftliche Frage wird derzeit häufiger diskutiert und zum Teil auch gestritten als darüber, welche Rolle künftig die öffentlichen und privaten Entsorgungsträger spielen sollen. Gegenstand der Auseinandersetzungen ist dabei vor allem die Frage, unter welchen Voraussetzungen neben der öffentlich organisierten Entsorgung private Wertstoffsammlungen stattfinden dürfen und ob in
Zukunft Leichtverpackungen – möglicherweise zusammen mit stoffgleichen Nichtverpackungen in sogenannten Wertstofftonnen – in kommunalem Auftrag eingesammelt werden sollen. Die Diskussion über das Pro und Contra ist nicht immer frei von Vorurteilen, und sie wird zum Teil eher schlagwortartig betrieben.
Der Mitarbeiter - Die zentrale Säule eines qualitätsorientierten Betriebes Wertschöpfung durch Wertschätzung© IWARU, FH Münster (2/2011)
Die moderne Stadtbildpflege bringt immer neue Herausforderungen für kommunale Betriebe mit sich. Folglich verdichten sich zunehmend sowohl die Leistungserwartungen an die Mitarbeiter, als auch die Vielfalt der zu erfüllenden Aufgaben. Es lohnt daher, sich mit der Frage auseinanderzusetzen, wie man die Mitarbeiter in kommunalen Betrieben aktiver in den Wertschöpfungsprozess einbeziehen kann – das heißt, wie man mehr Eigenverantwortung für die ausgeübte Tätigkeit als bedeutsamem Teil der Wertschöpfungskette in ihnen wecken kann.
bifa-Text Nr. 46: IPP-Barrieren und ihre Überwindung: Produktlebenswege und Akteure in der Praxis© bifa Umweltinstitut GmbH (5/2010)
„Welche Chancen bietet uns die Rücknahme gebrauchter Produkte? Wie können wir die Effizienz über die gesamte Wertschöpfungskette steigern?“ Solche Fragen müssen sich die Hersteller künftig schon bei der Produkt-Entwicklung stellen. Doch für viele Unternehmen ist eine ganzheitliche, kooperative Produktbetrachtung – also die Zusammenarbeit aller Akteure von der Entwicklung bis zur Entsorgung – noch nicht selbstverständlich. Hier setzt die Integrierte Produktpolitik (IPP) an mit dem Ziel, ökologischen und betriebswirtschaftlichen Nutzen zu schaffen.
Welche Barrieren dabei in der Praxis auftreten und wie sie überwunden werden können, das untersuchte die bifa Umweltinstitut GmbH im Auftrag des Bayerischen Umweltministeriums in 50 Unternehmen.
Standardsetzung für Entsorgungsverfahren durch BVT-Merkblätter© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (11/2008)
Die IVVU-Richtlinie legt Anforderungen für die Genehmigung von neuen Anlagen bzw. für wesentliche Änderungen und den Fortbetrieb bestehender Anlagen fest. Der Genehmigungspflicht unterliegt auch eine Vielzahl von Anlagen der Abfallwirtschaft. Ohnehin gehören „den Abfall betreffende Maßnahmen“ (Art. 1 IVVU-RL) zu den von der Richtlinie vorgesehenen Maßnahmen zur Vermeidung und Verminderung von Emissionen in Luft, Wasser und Boden.